Im grauen Regenwetter am Lake Camp aufgebrochen und auf einmal in die Sonne gefahren.
Lake Tekapo überraschte uns mit wunderschönem Sonnenschein und einer türkisen Farbe, die uns absolut geflasht hat! Hier gab es aber keinen Campingplatz für unser Budget, also noch eine halbe Stunde weiter zum Lake Pukaki gefahren und belohnt worden.
Unglaublich toller freedom camping spot –man kann sagen der Beste!! Mit fantastischem Blick auf den Mount Cook und den See, eine riesige Stellfläche, es kann nicht besser als hier werden!
10.1. Hot Springs Tekapo: Wir brauchten endlich mal ne Dusche und so haben wir uns für 10$ bei bookme.com zwei Tickets für die Hotsprings gesichert. Die Pools waren sehr schön und warm und direkt am See gelegen. Anschließen noch durchs Tekapo Städtchen gewandert und die Shepard Church angeschaut, die als Gedenken an die Schäferhunde errichtet wurde.
11.1. Kleiner Ausflug zur Lachsfarm, die in den türkisen, glasklarem Mt-Cook-Gletscher Wasser in großen Kanälen gezüchtet werden. Kaufen kann man diesen aber dort nicht mehr, aber selbst Angeln mit Schein. In der Touristeninfo gibt es einen kleinen Verkaufstand und wir haben uns für 17Dollar ein leckeres Stückchen gegönnt, den Rest des Tages verbrachten wir im Schatten lesend und mit dem noch immer tollem Blick auf den Mount Cook.
12.1. Heute wollten wir endlich mal zum Mount Cook fahren. Nachdem wir uns erst mal mit dem Wetter etwas unsicher waren, der Mount Cook war schließlich heute wolkenverhangen und sah alles andere als einladend aus, wagten wir es uns. Leider regnete es doch ziemlich viel und viele Berge blieben einfach hinter den Wolken versteckt. Wir entschieden uns eine Nacht auf dem Doc Campingplatz zu verbringen, wo man für 6 $ p.P. direkt in den Bergen auf einem Parkplatz übernachten kann. Da das Wetter so mittelmäßig war, entschieden wir uns für den Tasman Glacier Walk, ein kurzer Weg zum Gletschersee auf dem vereinzelnd ein paar kleine Eisschollen rumschwammen.
Nachdem wir es uns ein paar Stunden im Auto gemütlich gemacht hatten fiel uns plötzlich eine Ölspur auf die leider von unserem Auto kam. Da wir im NP waren wollten wir hier schleunigst weg um das Gebiet nicht noch mehr zu schädigen. Also spontane Planänderung, erst mal weg hier. Da die Lenkung auf der Rückfahrt alles andere als gut funktionierte, war das wohl Lenkflüssigkeit, die wir da verloren haben.
Da es schon gegen Abend war und wir eh so gut wie alle Flüssigkeit bereits verloren hatten, entschieden wir uns die Nacht wieder am Lake Pukaki zu verbringen etwas unters Auto zu legen und gleich am nächsten Morgen unsere Freunde von Happy Campers anzurufen.
13.1. Happy Campers erwies sich als unkompliziert, nannte uns die nächste Werkstatt und übernahm die Rechnung ohne zu Murren. Nach Twizel (sprich Twissel) zur Werkstatt waren es zum Glück nur 10 Minuten. Der freundliche Mechaniker konnte uns dann auch helfen und drei Stunden später war das Auto wieder fit, zum Glück war nur ein Schlauch kaputt. Einer Mädelsgruppe erging es da anders, sie campten auf dem Gelände der Werkstatt und konnten wohl erst am nächsten Tag weiterfahren.
So schauten wir uns in der Zeit auch Twizel an, ein kleines süßes Städtchen mit einigen Läden, in denen wir uns die Zeit vertrieben.
Nachmittags ging es dann im zweiten Versuch zum Mt. Cook, dieses Mal bei perfektem Wetter. Wir machten den Hooker Valley Track mit schönen Blicken auf den Mt. Cook. Diesmal gab es auf dem See ein paar mehr Eisschollen. Die Wanderwege in NZ waren ausnahmslos ein Traum, meist sind es Holzstege oder Treppen. Aus Nepal waren wir das eine andere Nummer gewöhnt.
Abends fuhren wir dann noch zum idyllischen Lake Ohao, einem Insidertipp von unserem Mechaniker für den wir sehr dankbar waren. Es war wieder Mal traumhaft.