Auf Bali bei schönstem Wetter gelandet, durfte man sich noch eben mit den Taxifahrern rumschlagen bzw. an den Prepaid Schalter vorkämpfen. Warum sind eigentlich alle Taxifahrer immer so kompliziert bzw. wollen einen für dumm verkaufen! Ausnahme bis jetzt nur Kambodscha und Japan. Im Endeffekt sind wir dann mit einer privaten Fahrer gefahren, der günstiger war als alle anderen. Selbst die Prepaid Taxis haben sich nicht an Ihre eigene ausgestellte Preisliste gehalten. Willkommen im Touri-Paradies Bali! Ansonsten ist das Taxifahren auf Bali zum Glück entspannter, nur auf dem Flughafengelände gibt es keine Metered Taxis und jeder macht seinen eigenen Preis für die müden Touris. Sonst sind die Bluebird Teksis gut und zuverlässig und haben auch immer schön das Meter angemacht.
Der Flughafen ist übrigens toll, viele Teile sind im Freien, Blumen überall und das Bali Feeling ist gleich da!
Unser Hotel war in Kuta ca. 10 Minuten zu Fuß bis zum Strand und für uns der pure Luxus zu günstigen Preisen inklusive Pool und Frühstück.
Am Abend haben wir dann voller Freude Susi vom Flughafen abgeholt, die uns wieder ein paar Wochen begleiten sollte.
Kuta ist sicherlich keine Schönheit und mit Bali hat es nicht viel zu tun, aber so schlimm wie man es gehört hat, mit Ballermann der Australier usw. ist es gar nicht. Der Strand war sauber und auch gar nicht überlaufen. Alkoholleichen waren auch keine angeschwemmt und überhaut war es relativ ruhig. Daraufhin haben wir uns am ersten Tag gleich Surfbretter geliehen und unsere ersten Surfversuche gestartet die man durchaus als geglückt bezeichnen konnte. Die Wellen sind einfach perfekt zum Lernen, so dass die Mädels ihren Spaß hatten und es hat auch auf Anhieb klappte.
Die ersten balinesischen Gerichte wurden hier gleich ausprobiert: Gado Gado, ein Salat mit Bohnen, Kartoffeln, Ei, Krabbenchips und Erdnusssoße! Diese sollte die nächsten Wochen eh unser ständiger Begleiter werden, besonders lecker natürlich auch die Hähnchenspieße mit Sate- Soße.
Kuta war schnell abgehakt und außer ein paar guten Restaurants und dem einen oder anderen Shop für Klamotten konnten wir keinen großen Gefallen dran finden, aber wir wollte eh schnell weiter fahren auf die Gilis.
Wo man sein Ticket im Endeffekt kauft ist egal. Wenn man ein paar Preise vergleicht, kommt es eh fast immer auf das gleiche raus. Die Preise im Internet sind immer zu teuer und sind keine Referenz. Schließlich entschieden wir uns für ein Boot und wurden pünktlich am nächsten Morgen nach einem leckeren Nasigoreng Frühstück abgeholt. Zum Hafen von Padangbai dauerte es 2h und wir bekamen einen ersten Einblick in den etwas crazy Verkehr auf Bali. Auf der Fahrt zu den Gilis sahen wir dann gleich zu Beginn noch einen gekenterten Katamaran steuerbords und sonst nur noch viel Wasser und hohe Wellen. Der Seegang war nicht ohne und Leute die Probleme damit haben, sollten lieber Tabletten zu sich nehmen um nicht zu kollabieren. Benny genoss die Aussicht auf dem Deck, während die Mädels unten angestrengt versuchten den Horizont zu fixieren damit alles schön drin blieb.
Es fiel nur 3 Mal der Motor aus und machte uns damit zum Spielball der Wellen und ansonsten ging alles glatt. Toi Toi Toi!